Trends und Entwicklungen im E-Commerce

Sander Kuiken

Von Sander Kuiken am 31. August 2022

E-Commerce spielt eine wichtige Rolle in unserer Wirtschaft. Die Zahl der Onlineshops nimmt jedes Jahr zu und für fast jedes Unternehmen ist die Onlinepräsenz ein entscheidender Faktor geworden. Fast jeder ist schon einmal mit E-Commerce in Berührung gekommen. In dieser Branche sind verschiedene Entwicklungen im Gange. In diesem Blog gehen wir auf diese neuen Trends näher ein und erläutern Ihnen, wie Sie sich mit Ihrem Onlineshop darauf einstellen können!

Grüner Versand

Mit dem Wachstum des E-Commerce hat auch die Zahl der Sendungen zugenommen. Die Anzahl der Briefkastenzustellungen ist in den Niederlanden im Jahr 2020 um 34,8 % auf 778 Millionen angestiegen. Dies spiegelt sich auch in unserem Abfallaufkommen wider. Mittlerweile bestehen 20 % unseres Abfalls aus Versandverpackungen. Die Hälfte der Verbraucher hält es für wichtig, dass Unternehmen Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit ergreifen. Die Europäische Union hat das Ziel ausgegeben, dass im Jahr 2025 mindestens 50 % der Verpackungen nachhaltig sein sollen. Daher wird es auch in Bezug auf Gesetze und Vorschriften für Unternehmen immer wichtiger, grünere Versandstrategien in ihrer Betriebsführung anzuwenden. Welche Optionen stehen dafür zur Verfügung?

Nachhaltigere Verpackungen

Eine erste Möglichkeit, Ihre Sendungen umweltfreundlicher zu gestalten, besteht darin, die aktuellen Verpackungen Ihrer Produkte durch nachhaltigere Materialien zu ersetzen. Wählen Sie beispielsweise Papierverpackungen und Pappkartons anstelle von Kunststoffen. Karton ist eine umweltfreundliche Option, da 84 % des Kartons recycelt werden. Außerdem besteht der meiste Karton (85 %) aus Altpapier. Faltkarton, der sich ideal für Briefkastenzustellungen und Versandpakete eignet, wird von Smithers Pira als das nachhaltigste Verpackungsmaterial angesehen.

Zustellung mit nachhaltigen Transportmitteln

Ist es nicht möglich, Ihre Verpackungen durch nachhaltigere Materialien zu ersetzen, oder verkaufen Sie nur Dienstleistungen? Dann ist es immer noch möglich, „grüner“ zu liefern. Sie können zum Beispiel Paketdienste wählen, die mit nachhaltigen Kraftstoffen fahren sowie Abholstationen und Zeitfenster für Verbraucher nutzen, so dass die Zustellung oft gleich beim ersten Versuch gelingt.

Möchten Sie selbst zustellen? Dann entscheiden Sie sich für (geteilte) Elektromobilität oder liefern Sie per Fahrrad. Schauen Sie auch, ob Sie mit (örtlichen) Abholstationen arbeiten können. Auf diese Weise müssen Sie weniger ausliefern, und die Kunden können ihre Pakete oft in fußläufiger Nähe abholen.

Tipp: Möchten Sie selbst einen umweltfreundlicheren Versand nutzen? Dann schauen Sie sich unseren PostNL- oder DHL-Link an.

Flexible Bezahlung

Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gekaufte Produkte zu bezahlen. So kann der Betrag direkt vom Konto abgebucht werden, oder man kann ihn später (in Raten) zahlen. Auch wenn es vielleicht so scheint, als könnte Bezahlen nicht mehr einfacher werden, gibt es dennoch Trends, die Sie mit Ihrem Onlineshop nutzen können!

Gegenwärtig gibt es eine neue Entwicklung beim Bezahlen. Diese macht es Käufern noch einfacher, Produkte direkt zu bezahlen. Mobile Bezahl-Apps wie Apple Pay, Android Pay und Google Pay haben in den letzten Jahren Einzug gehalten. Mit diesen Tools bezahlt man nicht nur im Laden einfacher, man kann auch das Smartphone nutzen, um Onlineeinkäufe in Sekundenschnelle zu bezahlen. Im Jahr 2019 liefen noch 3 % aller Zahlungen kontaktlos über Smartphone, Smartwatch oder ein anderes Wearable. Bis zum Sommer 2021 war dieser Anteil auf 15 % gestiegen, unter anderem durch die Einführung von Apple Pay! Damit sind kontaktlose Zahlungen über das Smartphone oder ein anderes Wearable inzwischen beliebter als die üblichen Zahlungen mit EC-Karte. Da mobile Apps für Banken zunehmend zu einer Option werden, wird die Zahl der mobilen Zahlungen, sowohl vor Ort als auch online, voraussichtlich steigen.

Tipp: Möchten Sie auch an neuen Entwicklungen beim Bezahlen teilhaben? Dann schauen Sie sich Mollie an. Dieser Zahlungsdienstleister (PSP) bietet Ihnen die Möglichkeit, dass Ihre Kunden mit Apple Pay bezahlen können.

Social Commerce

Der Name kombiniert zwei Begriffe, die inzwischen wohl fast jeder kennt, nämlich Social Media und E-Commerce. Mit Social Commerce ist es möglich, Ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Social Media-Plattform zu verkaufen. In manchen Fällen ist es sogar möglich, das Konto Ihres Social Media-Kanals mit Ihrem Onlineshop zu verknüpfen. Im Jahr 2020 betrug der weltweite Umsatz über Social Commerce 89,4 Mrd. US-Dollar. Es wird erwartet, dass dies 2027 mehr als 600 Mrd. US-Dollar sein werden. Das Wachstum von Social Commerce ist also noch lange nicht vorbei. Aber warum ist das so?

Zunächst einmal macht diese Art des Onlineshoppings das Einkaufen persönlicher als andere Vertriebskanäle. Auf der Grundlage des Verhaltens des jeweiligen Nutzers wird Werbung angezeigt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. Darüber hinaus wird der Weg der Kunden zu Ihrem Onlineshop und Ihren Produkten kürzer. Anstatt dass die Kunden nach Ihnen suchen, erreichen Sie Ihre Kunden eher auf einer Plattform, auf der sie oft Zeit verbringen. Auch können die Kunden ihre Bestellung über die Social Media-Plattform abschließen.

Social Commerce können Sie derzeit mit einem Onlineshop über die Social Media-Kanäle Facebook und Instagram betreiben.

Tipp: Möchten Sie neben Ihrem bestehenden Onlineshop auch mit Social Commerce durchstarten? Dann laden Sie die Facebook Business App von CCV Shop. Damit können Sie Ihren Onlineshop ganz einfach mit Facebook verknüpfen.

Loyal Commerce

Kundentreue ist ein wichtiges Thema im E-Commerce. Treue Kunden kaufen nicht nur mehr Produkte in Ihrem Onlineshop - es wird auch die Beziehung zum Kunden gestärkt. Treue Kunden machen oft die beste Werbung für Ihr Produkt. Sie sind so begeistert von Ihren Produkten, dass sie anderen davon erzählen. Die Kunden Ihres Onlineshops werden gleichsam zu Ihren Werbebotschaftern!

Unter anderem durch Änderungen in der Geschäftspolitik wurde die Kundentreue in den letzten Jahren auf die Probe gestellt. Eine vieldiskutierte Erkenntnis ist, dass es fünf- bis siebenmal billiger ist, bestehende Kunden zu halten, als neue Kunden zu gewinnen. Aber bringen treue Kunden auch mehr ein? Das hängt natürlich ganz von diesen selbst ab. Im Jahr 2022 gibt es allerdings Möglichkeiten, dies zu beeinflussen.

1.      Treueprogramme

Ein Treueprogramm baut darauf auf, dass wiederkehrende Kunden mittels Wertschätzung belohnt werden. Je häufiger jemand etwas kauft, desto höher ist die Wertschätzung in Form von zusätzlichen Rabatten oder Geschenken. Diese Wertschätzung soll den Kunden dazu anregen, (häufiger) wiederzukommen.

2.      E-Mail-Marketing

Auf der Grundlage der Kundendaten, die Sie haben, weil die Menschen bereits in Ihrem Shop eingekauft haben, gibt es viele Möglichkeiten, die Kundenbindung zu erhöhen. Über verschiedene (persönliche) E-Mails, z. B. an Geburtstagen und Feiertagen, können Sie zusätzliche Berührungspunkte mit Ihren Kunden schaffen. In diesen E-Mails können Sie auch beliebte Produkte oder Rabatte zeigen. Durch den Einsatz von Upselling und Cross-Selling in diesen E-Mails können Sie daraus wiederum zusätzliche Umsätze generieren.

Tipp: Möchten Sie mit den obengenannten Möglichkeiten mehr aus Ihren Kunden holen? CCV Shop bietet mehrere Apps an, die die Treue Ihrer Kunden erhöhen. Schauen Sie sich diese hier an.

Abonnementmodelle

Natürlich wäre es noch besser, wenn Ihre Kunden bereits treu wären und dauerhaft zu Ihnen zurückkehrten, ohne dass Sie dafür alle möglichen Aktionen einsetzen müssen. Mit Abonnementmodellen ist dies heute sehr gut möglich. Ob Sie nun Produkte oder Dienstleistungen anbieten, ob Sie an Firmen oder an Verbraucher verkaufen, mit einem Abonnementmodell können Sie Ihre Kunden leicht an sich binden und müssen Sie relativ wenig für die Kundenbindung tun.

Multiscope hat herausgefunden, dass 2021 15 % der Verbraucher ein Abonnement für ein physisches Produkt haben, das aus dem Laden kommt. Denken Sie z. B. an ein Abonnement bei HelloFresh oder Bloomon. Es ist zu erwarten, dass Abonnementmodelle in Zukunft auch in anderen Produktgruppen Einzug halten. Zumal 63 % aller bestehenden Abonnementmodelle 2020 oder 2021 geschlossen wurden.

Tipp: Möchten Sie auch, dass Ihre Kunden ihre Produkte dauerhaft bei Ihnen kaufen können? Dann nutzen Sie die App ProductReminder. Indem Sie Kunden an ihre Bestellungen erinnern, steigern Sie die Anzahl der (Wiederholungs-)Käufe und damit Ihren Umsatz!

Auf mehreren Gebieten des E-Commerce gibt es verschiedene Trends, mit denen Sie Wachstum erzeugen können! Können Sie sich für diese Entwicklungen begeistern? Dann schauen Sie, ob ein Onlineshop zu Ihnen passt, und beginnen Sie mit einer kostenlosen Testphase von 21 Tagen!